Sie ist damit auch Resultat der Beziehung zwischen Gefühl und Verstand. Jetzt wird auch ersichtlich, dass zwischen den Elementen gesetzmässige Richtungen des Energieflusses bestehen: der Energiefluss verläuft vom Süden zum Norden und von dort zum Westen, denn das Leben ist immer in Bewegung und Veränderung. Wir gewinnen und erhalten unsere Gesundheit durch das Gleichgewicht von Geben und Nehmen, Spannung und Entspannung, Einatmen und Ausatmen, Nahrung und Ausscheidung.
Die Vitalität sinkt, sobald die Verbindung von Gefühl und Verstand durch Gefühlsunterdrückung oder – Verdrängung gehemmt bzw. unterbrochen wird. Zurückhaltung braucht viel Energie, was jeder nachvollziehen kann, der Angst überspielt oder Wut unterdrückt. Freigesetzte und ausgedrückte Gefühle dagegen bedeuten einen Kraftgewinn.
Nicht nur das psychische Ungleichgewicht sondern natürlich auch dessen Ausdruck auf physischer Ebene schadet auf Dauer dem Körper: Wer ihm mehr Nahrung zuführt als er verwerten kann, schwächt sich genauso wie jemand, der weniger isst als er verbraucht. Das gilt ebenfalls für die Ein- und Ausatmung wie auch für das Verhältnis von Ruhe und Arbeit. Zu viel oder zu wenig: beides führt zu Störungen. Kraft bedeutet demnach weniger, eine starke Muskulatur als eine große Spannweite zwischen Anstrengung und Ruhe, Spannung und Entspannung zu entwickeln.
Unsere Ansätze, die körperpsychotherapeutisch für diesen Bereich zur Anwendung kommen: |
- Körper- und Bindegewebsarbeit (Arbeit am Körper)
- Bewegung und Entspannung (Arbeit mit dem Körper)
- Reflektorische Atemarbeit Analyse
- Analyse und Korrektur der Körperstruktur
|
|